Im letzten Beitrag „Auch im Bundesrat beschlossene Sache“ habe ich einen Artikel von Norbert Häring, Wirtschaftsjournalist beim Handelsblatt, verlinkt. „Leider“ ist ein neuer, unbedingt lesenswerter aus seiner Feder hinzugekommen. „Institut für Bevölkerungsforschung will Elefanten im Raum nicht sehen“, s. https://norberthaering.de/news/geburtenrueckgang-bib/. Wieder unbedingt ganz lesen. Dem letzten Absatz möchte ich noch hinzufügen, dass bereits im April 2020 der damalige Bundesgesundheitsminister Jens Spahn orakelte „Wir werden in ein paar Monaten wahrscheinlich viel einander verzeihen müssen“. Hoffentlich wird das Ausmaß des Verzeihen-Müssens nicht so unendlich groß, wie es in diesem gestern veröffentlichten Artikel skizziert wird.
Zur Ausgewogenheit: Eine zweite Meinung zu der in dem Artikel behandelten Studie legt einfach nur die in der Tat multiplen Krisen als Grund für den Rückgang der Geburtenrate. S. „Weniger Geburten, mehr Schwangerschaftsabbrüche“, https://www.heise.de/tp/features/Weniger-Geburten-mehr-Schwangerschaftsabbrueche-7271788.html. Hoffentlich hat der recht!
Aber die nach einem Spiegel-Artikel im Juni zumindest aufkommende allgemeine Berichterstattung zu Impfschäden (s. z.B. https://www.heise.de/tp/features/Mutmassliche-Impfschaeden-Keine-Reaktion-des-Bundesministeriums-fuer-Gesundheit-7267658.html) lässt ein nur mittelprächtig zuversichtliches Bild zu.