Zweiter Advent – Tag Nummer Fünf

Heute will ich gern den https://www.br.de/nachrichten/amp/bayern/faktenfuchs-pflegepersonal-muss-pcr-tests-nicht-selbst-zahlen,SqSgPjC weitergeben, nachdem ich vorvorgestern von dem Video der Pathologie-Mitarbeiterin der LMU berichtete. Im Nachgang also wieder ein „Faktencheck“.

Richtig viel Fakten gibt es außerdem in dem letzten Sicherheitsberichts des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) vom 26. Oktober. Heute an einem Sonntag habe ich endlich mal die Zeit gefunden, ihn zumindest kursorisch zu lesen. Online unter https://www.pei.de/SharedDocs/Downloads/DE/newsroom/dossiers/sicherheitsberichte/sicherheitsbericht-27-12-20-bis-30-09-21.pdf (ich empfehle, den besser selber zu lesen – zusammenfassen kann ich sowas leider nicht).

Was ich darin (u.a. – ich bin ja medizinischer Laie) nicht verstanden habe ist der Hinweis, dass „das Paul-Ehrlich-Institut zukünftig die Frequenz der Sicherheitsberichte auf alle zwei Monate reduzieren“ wird. Kann man machen, ist aber in der derzeitigen sensiblen Lage nach meinem Verständnis von Transparenz das falsche Signal.

Was mir aufgefallen ist: Die Erklärung der Methodik verweist auf eine WHO-Seite, die aber offenbar vom Netz genommen ist und „nur“ unter archive.org non-funktional aufrufbar ist. Allerdings gebe ich an der Stelle gerne zwei PEI-Links zur Online-Meldung von Nebenwirkung weiter, weil die in meiner Wahrnehmung nicht besonders präsent sind, aber es nach meinen Dafürhalten sein sollten: Eine allgemeine Meldeseite für Covid-19 unter https://nebenwirkungen.bund.de/SiteGlobals/Forms/nebenwirkungen/covid-19-impfstoff/01-person/person-node.html und die App dazu, die nun wohl auch eigens für die Verträglichkeit der Booster-Impfungen ertüchtigt wurde., s. https://www.pei.de/DE/newsroom/hp-meldungen/2021/211202-safevac-2-0-app-angaben-booster-impfung-moeglich.html;jsessionid=78BC790AF83B1CCF6627FFE8EA68F104.intranet211.

Was ich aber in dem letztgenannten Zusammenhang, also der App, noch nie verstanden habe: Warum wird eine Online-Meldefunktion von Impfnebenwirkungen nicht in die Corona-Warn-App (CWA) integriert? Die hat 34,4 Millionen Downloads (s. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1125951/umfrage/downloads-der-corona-warn-app/) was nicht gleichzusetzen ist mit der Anzahl der Installationen, die wiederum nicht gleichzusetzen sind mit der tatsächlichen Nutzung. Aber die CWA wäre dennoch eine sehr, sehr breite Basis, um einen niederschwelligen Meldekanal zu etablieren. Zumindest wenn das a) will und b) das grundlegende Software-Design diese Anforderung ermöglichen würde – das weiß ich aber nicht.

Jetzt ende ich mit dem „Gesund bleiben“, das mir ein Junge aus der Nachbarschaft täglich wünscht und das ich hier gerne an alle Leser/innen weitergebe.

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Ein Kommentar

  1. Dieser blog ist eine sehr gelungene Intitiative. Die Fragen, die hier behandelt werden, betreffen ja ausnahmeslos alle und bewegen viele Menschen zutiefst. Verzweiflung und Panik erfassen mehr Leute als man denkt. Deshalb ist Eigeninitiative gefragt, die zur Meinungsbildung fundiert beiträgt. So ein blog ist eine der Möglichkeiten, auf die Verhältnisse und die politischen Entscheidungen zu reagieren. Ein guter Anfang! Herzlichen Dank!
    Stefan Luft

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