Gerade gelesen (und unter Der vierte Tag thematisiert): Die WerteUnion ist seit vorgestern doch mit einer Pressemitteilung zur Corona-Politik online. S. https://www.werteunion.de/fuer-die-presse/21-12-06-corona-politik-und-deutsche-gesellschaft-sollten-sich-ehrlich-machen_. Ich lese als Unterschied zum Original vom 2. Dezember, dass die Impfung für alte und vorerkrankte Menschen empfohlen wird. Das finde ich ok, insbesondere wegen der Freiwilligkeit. Und im Umkehrschluss könnte solch eine Impfstrategie dann auch genügend Impfstoff für diese Bevölkerungsgruppe sowohl im In- als auch im Ausland bereithalten. Was ich in keinster Weise belegen kann, also reine Vermutung von mir ist. Aber ich finde das schon unsolidarisch, was da in Sachen Allokation der Impfstoffe gerade passiert.
Außerdem neu für mich: Es soll wohl doch schneller gehen mit einem „alternativen“ Impfstoff. S. https://www.br.de/nachrichten/wissen/corona-impfstoff-von-novavax-wie-er-funktioniert-und-was-er-kann,SgLqtCO. Zumindest interessant. Denn dass das Virus auch lebensgefährlich sein kann, ziehe ich mit Blick in die Krankenhäuser bzw. den Berichten davon nicht in Zweifel.
Zum Thema Abbau der Krankenhausbetten gab’s am 6. Dezember dann noch die Veröffentlichung der „Anwälte für Aufklärung“, s. https://afaev-de.b-cdn.net/wp-content/uploads/2021/12/Offener-Brief-der-Anwaelte-fuer-Aufklaerung-an-Markus-Soeder.pdf. Das fällt thematisch in die größere Diskussion um das System der Krankenhausfinanzierung und den dort falsch gesetzten Anreizen. Vielleicht ist das vergleichsweise niederkomplex, dennoch verstehe ich das ebenso wenig wie einen Virus selbst. Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass ein Platz in einem Intensivbett plus zugehöriger Behandlung immer nicht von Vorteil für die Gesundheit inklusiv Langzeitfolgen etc. pp. ist. Eine Impfung taxiere ich da als das geringere Übel – wenn sie wirklich belastbar vor einem schweren Verlauf schützt. Zahlen dazu gibt’s in alle Richtungen: Die schwarze Acht? 42…