Zwei Monate später

Ich schreibe nun doch einen weiteren Beitrag. Das fällt mir nicht leicht, weil es eigentlich keinerlei Sinn macht. Insbesondere nach der Entscheidung gegen eine allgemeine Impfpflicht bin ich restlos vom Glauben abgefallen. Im Ergebnis begrüßenswert war das keine Sternstunde der parlamentarischen Demokratie, in der die Abgeordneten allein ihrem Gewissen und in dem Abwägungsprozess der Faktenlage zu einem vielschichtigen Thema mit Grundrechtsrelevanz im Namen des Volkes votierten. Das war pure Parteipolitik. Und daher geht es nun in der Sache Maßnahmen zur Corona-Bekämpfung ideologisch, wenig evidenzbasiert und bisweilen chaotisch weiter. Sowas kann man aber nur schwer in einem Blog beschreiben, ohne davon persönlichen Schaden zu nehmen. Zumindest ist das in meinem Fall so. Und allein das war die Kausalität meiner zweimonatigen Sendepause.

Ich kann und will daher nicht die vergangenen zwei Monate in der Thematik auch nur ansatzmäßig aufarbeiten. Also keine Links zur Diskussion um den Ergebnisbericht zu den deutschen Corona-Maßnahmen, der laut Gesetz bis zum 30. Juni vorliegen soll, sowie zu dem diesbezüglichen Bericht aus Schweden, der kürzlich veröffentlicht wurde. Keine Links zu den Diskussionen zu der Killervariante, der ja ganz bestimmt kommt und gegen den einzig und allein eine Impfung mit den bedingt (!) zugelassenen Impfstoffen hilft, die allesamt gegen die Ursprungsvariante entwickelt wurden. Keine Links zu der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur einrichtungsbezogenen Impfpflicht (getroffen am 27. April, veröffentlicht am 19. Mai – allein dieser Umstand ist auch schon wieder interessant). Und auch keine Links zu den RKI-Daten, nach denen sich die Erkrankung an Corona von Geimpften und Ungeimpften komplett egalisiert.

An der Stelle aber die Bitte, wirklich kritisch zu bleiben, selbst zu recherchieren und sich dem (politischen) Geschäft mit der Angst gewahr zu sein.

Dennoch einen Link, der mich einfach zu sehr beschäftigt: „Kekulé: Stiko-Empfehlung für Kinder-Impfung nicht nachvollziehbar“ unter https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/panorama/corona-kekule-kritisiert-stiko-empfehlung-kinder-impfung-100.html. Eine Stunde lang, aber empfehlenswert. Nun, die in immensen Mengen eingekauften Impfstoffe müssen halt weg – entsorgen in der Müllverbrennungsanlage wie bei der Schweinegrippe will man dann doch nicht. Also müssen die ran, die sich nicht wehren können, die Kinder.

Aber diese Ausgabe des Podcasts ist auch über die in dessen Überschrift thematisierte Stiko-Empfehlung hinaus sehr interessant. Bitte reinklicken, bitte kritisch sein und bleiben (ja, ich wiederhole mich) und bitte das auch aktiv kundtun.

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